MiG-15UTI * NVA c/s * 163

Die hübsche MiG-15UTI mit der Bordnummer "163" flog in der NVA als Schul- und Übungsjagdflugzeug im JG-8 Marxwalde und JG-7 Drewitz. Später wurde sie im JBG-37 in Drewitz als Kurier- und Wetterflugzeug eingesetzt.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

A4 * V2 * Originale Raketenspitze + Brennkammer * no Reg.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

A4 * V2 * Originale Brennkammer * no Reg.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

A4 * V2 * Originale Raketenspitze * no Reg.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Messerschmitt Bf108 B-2 Taifun * Luftwaffe * DH+DE

Das Wrack dieser Bf108 Taifun wurde 2009 aus dem Jasmunder Bodden geborgen. Im zweiten Weltkrieg ist sie dort über Rügen abgestürzt. Die Maschine weist Einschusslöcher auf. Das Schicksal der Insassen ist unbekannt. Ob das Kennzeichen wirklich "DH+DE" heisst ist nicht klar, es könnte auch ein anderes sein.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Focke Wulf Fw190 F-8/U-1 + Fieseler Fi 103 * V1 * Luftwaffe c/s * no Reg. * Black 38 * 584219

Die drei Weltkriegmaschinen zusammen.

GWW / Berlin-Gatow / 28.07.2024

Focke Wulf Fw190 F-8/U-1 * Luftwaffe c/s * Black 38 * 584219

Ein weiteres Highlight und eine Rarität ist diese originale Focke Wulf Fw190 F-8/U-1. Sie ist eine Leihgabe des Royal Air Force Museum. Sie wird nur drei Jahre in Gatow zu sehen sein. Die Maschine ist als Einsitzer Fw190 F-8 gebaut worden. Ende 1944 wurde sie im polnischen Blanz-Blansko in eine zweisitzige Schulungsmaschine umgebaut. Im Mai 1945 wurde die Fw190 von den Briten in Dänemark erbeutet. Sie wurde nach Farnborough überflogen. Drei Tage später wurde sie schon eingelagert in Brize Norton. Anfang der 70er Jahre kam sie nach St. Athan. Danach kam sie ins Royal Air Force Museum nach Hendon.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Fieseler Fi 103 * V1 * Luftwaffe c/s * no Reg.

Die Fieseler Fi 103, oder bekannter als V1 (Vergeltungswaffe 1), war der erste eingesetzte Marschflugkörper der Welt. Gesteuert wurde die V1 durch einen Kreiselkompass und der kleine Propeller an der Spitze war an einem Zählwerk angeschlossen, dass bei Erreichen einer voreingestellten Strecke, über das Höhenruder den Absturz einleitete. Sie wurde von den Deutschen im zweiten Weltkrieg vor allem gegen Ziele in England und Belgien verwendet und forderte viele tausend Opfer. Zwischen Juni 1944 bis zum Frühjahr 1945 wurden etwa 30000 "V1" Flugkörper gebaut. Bei dieser Produktion kamen leider sehr viele Menschen ums Leben, die meisten davon KZ-Häftlinge die unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen wurden.

 

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Messerschmitt Me 163 B Komet * Triebwerk Walter HWK 109-509 A-1

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Messerschmitt Me 163 B Komet * Luftwaffe c/s * Yellow 25 * 191904

Eine interessante Geschichte hat diese originale Me 163 B Komet hinter sich. 1945 wurde diese Komet in Husum (Nordfriesland) von der RAF erbeutet. Zuerst kam sie nach Farnborough und bekam das Kennzeichen AM219. Danach wurde sie nach Brize Norten und später ins Museum Colerne gebracht. 1975 schloss dieses Museum und die Komet kam zur RAF St. Athan. Dann kam die Maschine 1988 nach Oldenburg. Die Zelle war in einem guten Zustand aber im Cockpit fehlten einige Instrumente. Da meldete sich eine ältere Deutsche Frau mit Me 163 Instrumenten, die ihr verstorbener Mann nach dem Krieg gesammelt hatte. So konnte das Cockpit wieder komplettiert werden. Schliesslich kam die Komet 1990 nach Berlin.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

CASA C-2.111B * Spanish Air Force * Luftwaffe c/s * B.2I-117 * G1+AD

Bei dieser CASA C-2.111B handelt es sich um den spanischen Lizenzbau der Heinkel He 111. Ein Unterschied zur originalen Heinkel sind die Rolls-Royce Merlin Motoren. Die Bemalung der Luftwaffe ist natürlich nur fiktiv. Bei der spanischen Luftwaffe war diese CASA noch 1957 an der Bombardierung von marokkanischen Truppen in Spanisch-Westafrika beteiligt. Beachte auch den Bombenauswurf bei der ausgestellten Maschine. 1968 wurde sie auch für Dreharbeiten im Film "Luftschlacht um England" eingesetzt.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Halberstadt CL.IV * Luftverkehr Strähle Schorndorf c/s * D-IBAO

Ein weiterer "Star" im Museum ist diese Halberstadt CL.IV mit Baujahr 1918. Im ersten Weltkrieg wurde sie als Kampfflugzeug eingesetzt. Diese Maschine hier gilt als das älteste deutsche Verkehrsflugzeug. Es wurde ab 1921 als Post- und Verkehrsflieger von der "Luftverkehr Strähle" geflogen. Später wurde sie auch für Luftbilder eingesetzt. Diese Bemalung bekam sie erst 1935 und nach dem sie insgesamt zwanzig Jahre geflogen wurde machte sie 1938 ihren letzten Flug.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Nord 2501D Noratlas * German Air Force * 99+14

Die "Nora" ist einfach ein hübscher Brummer.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Transall C-160D * German Air Force * 50+56

Die C-160D Transall ist immer noch eine imposante Transportmaschine.

 

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Transall C-160D * German Air Force * 50+56

Auch diese C-160D Transall wurde direkt ins Museum geflogen. Am 19.09.2011 landete sie hier in Berlin-Gatow auf dem noch vorhanden kurzen Stück der Landebahn.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Mil Mi-8S * NVA * German Air Force Flugbereitschaft BMVg c/s * 914 * 93+51

Hier nochmals die beiden Mi-8 im Museum. Im Vordergrund die Mi-8S "914 / 93+51" und im Hintergrund die Mi-8T "927 / 93+14".

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Mil Mi-8S * NVA * German Air Force Flugbereitschaft BMVg c/s * 914 * 93+51

Für mich war diese Mi-8S ein weiterer Höhepunkt in dem Museum. In der NVA flog der VIP-Hubschrauber als "914" beim Transporthubschraubergeschwader 44, dass war die "Regierungsfliegerstaffel" der DDR. Am 3. Oktober 1990 übernahm die Luftwaffe diesen Hubschrauber mit der Kennung "93+51" und verpasste ihm diese schöne Bemalung. Von 1993 - 1997 transportierte die Mi-8S für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung, Mitglieder der Regierung. Beachte auch die eckigen Fenster dieser Mil Mi-8S "Salon".

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Mil Mi-8T * German Air Force SAR * NVA c/s * 93+14 * 927

Dieser Mi-8 Transporthubschrauber war als "927" bei der NVA in Brandenburg-Briest stationiert. Sie wurde nach der Deutschen Wiedervereinigung von der Bundeswehr übernommen und mit der Kennung "93+14" als SAR-Hubschrauber bis 1994 weiter eingesetzt.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

An-26 * German Air Force * NVA c/s * 52+09 * 369

Ein weiteres Highlight ist diese An-26 im Museum. Sie flog bei der NVA als "369", zuerst in Grau und später mit Tarnung. Für diese Maschine war auch die zivile Registration "DDR-SBL" reserviert wurde aber nie angebracht. Eingesetzt wurde diese An-26 als Kalibrator von ILS-Anlagen und Messflüge für Radarstationen. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde sie von der Deutschen Luftwaffe als "52+09" übernommen. Sie flog als letzte An-26 der Luftwaffe im Juni 1994 direkt hier ins Museum nach Berlin-Gatow.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Aero L-29 Delfin * NVA c/s * 338

Sehr hübsch ist auch diese Aero L-29 Delfin mit der Bordnummer "338" der NVA. Von 1965 - 1980 flog diese Maschine beim Jagdfliegerausbildungsgeschwader 25 in Bautzen.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Lockheed T-33A-1-LO Shooting Star * German Air Force * 94+44

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

MiG-21UM * NVA c/s * 256

Mit der originalen DDR-Bemalung und Kennung der NVA, ist diese MiG-21UM ausgestellt. Von 1971 - 1978 wurde die MiG in Marxwalde beim Jagdfliegergeschwader 8 geflogen und von 1978 - 1989 beim Jagdfliegergeschwader 7 in Drewitz eingesetzt.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

MiG-23UB * German Air Force c/s * ex NVA c/s * 20+63 * 105

Noch seltener hatte ich eine Doppelsitzer MiG-23UB aufnehmen können. Diese hier flog als "105" beim Jagdbombenfliegergeschwader 37 der NVA in Drewitz. Deutlich kann man die Deutsche Bordnummer "20+63" erkennen, die sie 1990 noch bekommen hat.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Su-22UM-3K * German Air Force * NVA c/s * 25+52 * 112

Eine Su-22UM Schulungsmaschine habe ich noch nicht viel vor meiner Linse gehabt. Diese hier flog ab 1984 als "112" beim Jagdbombergeschwader 77 und später beim Marinefliegergeschwader 28 in Rostock-Laage. Sie kriegte dann auch noch ein Luftwaffen-Nummer nach der Vereinigung.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Super Mystère B.2 * France Air Force * 72

Eine richtig schöne Bemalung trägt diese Super Mystère der Französischen Luftwaffe, die im Museum in Berlin steht.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

MiG-15bis * S-103 * Czechoslovak Air Force * 3905

Diese Avia S-103 (ein MiG-15 Lizenzbau) diente am Schluss im Jagdbombergeschwader 30 "Ostrava" in Hradec Kralove.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

CL-13B Sabre Mk.6 * German Air Force * D-9542 * JC+103 * BB+266 * JB+373 * JB+103

Diese Sabre wurde als Kanadischer Lizenzbau an die Deutsche Luftwaffe geliefert. Die Maschine flog mit all den Kennzeichen, die ich aufgelistet habe.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

F-86K Sabre * German Air Force * BB+377 * JD+249

Diese F-86K Sabre wurde in Turin in Lizenz gebaut und trägt hier eine Fake Bordnummer, denn die Richtige war "BB+377".

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Mirage IIIE * France Air Force * 587

Diese Mirage IIIE war bis 1993 in Colmar stationiert.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

MiG-23ML * German Air Force c/s * ex NVA c/s * 20+13 * 333

Diese MiG-23ML stand von 1983 bis 1990 beim Jagdfliegergeschwader 9 der NVA im Einsatz. Nach der Wiedervereinigung bekam sie die Bordnummer "20+13" bei der Luftwaffe in der Inventarliste.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Hunter F.Mk.6A * Royal Air Force * XG152

Dieser hübsche Hawker Hunter hat Baujahr 1956 und flog immer bei der Royal Air Force.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

MiG-23BN * German Air Force c/s * ex NVA c/s * 20+51 * 710

Auch diese MiG-23BN bekam nach der Wiedervereinigung eine Deutsche Luftwaffen Bordnummer, nähmlich "20+51". Bei der NVA trug sie die Bordnummer "710".

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024

Su-20 * German Air Force WTD-61 * Egypt Air Force c/s * 98+61

Zu meinen ganz grossen Highlights zählt auf jeden Fall diese Su-20 Fitter C. Sie gehört zusammen mit einer zweiten Su-20 zu einem geheimen Projekt der BRD im Kalten Krieg. 1985 erhielt die Deutsche Luftwaffe diese zwei Su-20 von der Ägyptischen Luftwaffe in Kisten verpackt. Die Maschinen wurden in Manching wieder zusammengebaut. Mit der "98+61" die man hier sieht wurden 26 Testflüge gemacht. Die Schwestermaschine mit dem Kennzeichen "98+62" wurde nur am Boden erprobt. Auch wenn die Bemalung von der Maschine hier in Gatow schon sehr verwittert ist, trägt sie immer noch die von der Ägyptischen Luftwaffe. Ich wollte diese Su-20 schon immer Mal vor meiner Linse haben.

GWW / Berlin-Gatow Museum / 28.07.2024